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SCHWEISSDRÜSENENTFERNUNG

Viele Patienten leiden unter überstarkem Schwitzen und dessen Sichtbarkeit. Werden Schweißflecken im Sportbereich noch toleriert, so führen sie im Berufs- und Geschäftsleben, wenn sie sich selbst durch Kostüme oder Hosenanzüge abzeichnen, zu einer starken Belastung, was bis zu psychischen Problemen führen kann. Diesen Betroffenen kann durch eine Absaugung der Schweißdrüsen geholfen werden, und zwar dauerhaft. Die abgesaugten Schweißdrüsen wachsen nicht nach. Man kann mit einer Verringerung der Schweißproduktion um ca. 70 – 80 Prozent rechnen.

OPERATIONSTECHNIK

Bei der Schweißdrüsenentfernung werden wie bei einer Fettabsaugung Zellen abgesaugt, in diesem Fall die im
tieferen Bereich der Haut sitzenden Schweißdrüsen. Die besten Ergebnisse erreicht man mit der Saugkürettage im Tumeszenzverfahren Dabei wird zunächst eine Kochsalzlösung mit Lokalbetäubung unter die Haut der Achselhöhle injiziert. Nach einer Einwirkzeit von ca. 30 Minuten werden die Schweißdrüsen mit einer speziellen Saugkürette
abgesaugt. Die Einschnitte werden nach der Behandlung mit Klammerpflaster verschlossen, und es wird ein Kom- pressionsverband angelegt. Die abgesaugten Schweißdrüsen wachsen nicht nach. Man kann mit einer Verringerung der Schweißproduktion um ca. 70–80 Prozent rechnen.




 

BETÄUBUNG

Im Allgemeinen wird dieser Bereich mit einer Lokalbetäubung behandelt. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, ein stationärer Klinikaufenthalt ist nicht erforderlich.
 

NACHBEHANDLUNG

Nach der Schweißdrüsenabsaugung wird ein saugfähiger Druckverband angelegt.
Das saugfähige Material wird bei der Kontrolluntersuchung gewechselt.
Der Druckverband bleibt ca. 14 Tage.
Auf sportliche Aktivitäten sollte 4–6 Wochen verzichtet werden.

NEBENWIRKUNGEN &

KOMPLIKATIONEN

Eventuelle Schwellungen und Verfärbungen durch Blutergüsse im OP-Bereich klingen nach zwei bis drei Wochen ab. Es kann eine vorübergehende Gefühlsstörung im Achselbereich oder auch an der Innenseite des Oberarmes resultieren, welche sich nach einigen Wochen wieder normalisiert.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • OP–Dauer: 30 Minuten

  • Narkose: in örtlicher Betäubung, evtl. mit Dämmerschlaf

  • Klinikaufenthalt: ambulant

  • Nachbehandlung: Druckverband für 14 Tage

  • Sport: kein Sport (vor allem Oberkörper) für 4–6 Wochen

  • Gesellschaftsfähig: nach wenigen Tagen

  • Arbeitsunfähigkeit: wenige Tage/1 Woche

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